2.8 Die Verwaltung gepufferter Bilder durch die Kamera
Der interne Speicher der Kamera ist entsprechend der Anzahl der konfigurierten Auslöser unterteilt. Wenn zum Beispiel 5 Auslöser eingestellt sind, kann durch jeden Auslöser 1/5 des internen Speichers der Kamera belegt werden, wenn 3 Auslöser eingestellt sind, kann durch jeden Auslöser 1/3 des internen Speichers der Kamera belegt werden, usw. Unter 13.3 Interne Speicherkapazität für gepufferte Bilder finden Sie weitere Informationen zur Speicherkapazität des internen Speichers der Kamera.
Im folgenden Beispiel werden JPEG-Bilder der Auflösung 320 × 240 in normaler Qualität gepuffert:
Anzahl der Auslöser
1
2
3
4
5
Maximale Anzahl der JPEG-Bilder, die pro Auslöser gepuffert werden können (ungefähr)
250
125
80
60
50
Wenn Sie die Einstellungen für einen Auslöser ändern, werden alle im internen Speicher für den ausgewählten Auslöser gepufferten Bilder gelöscht. Auch die für andere Auslöser gepufferten Bilder können dabei gelöscht werden. Bei der Konfiguration eines Auslösers für das Puffern oder Übertragen von Bildern ist es wichtig zu verstehen, wie die Kamera gepufferte Bilder verwaltet.
In folgenden Fällen werden alle Bilder aller ausgewählten Auslöser gelöscht:
Sie ändern die Einstellungen für einen Auslöser (Bildpufferungsfrequenz, Übertragungsverfahren, Übertragungseinstellungen usw.)
Sie klicken auf der Auslöser-Seite auf [Delete Buffered Images] (Gepufferte Bilder löschen)
In folgenden Fällen werden alle Bilder aller Auslöser gelöscht:
Sie deaktivieren oder aktivieren einen Auslöser (siehe 2.3 Deaktivieren und Aktivieren eines Auslösers)
Sie starten die Kamera neu (siehe 8.5 Neustart der Kamera)
Sie aktualisieren Sie die Firmware der Kamera (siehe 8.6 Aktualisieren der Firmware der Kamera und Aktualisieren der Firmware einer Kamera)
Sie setzen die Kamera auf die werkseitigen Einstellungen zurück (siehe 8.9 Zurücksetzen der Kamera)
Sie ändern die Einstellungen für Datum und Uhrzeit (siehe 5.5 Einstellen von Datum und Uhrzeit)
Wenn Sie für die Pufferung von JPEG-Bilder ausgelöst durch Alarm- oder Bewegungsmelder-Auslöser die Option [No Transfer, Memory Overwrite] (Speicher überschreiben, wenn keine Übertragung) wählen
Beachten Sie beim Konfigurieren der Kamera für die Pufferung von Bildern vor oder nach Alarmauslösung die folgenden empfohlenen Einstellungen, wenn Sie für die Pufferung von JPEG-Bilder ausgelöst durch Alarm- oder Bewegungsmelder-Auslöser die Option [No Transfer, Memory Overwrite] (Speicher überschreiben, wenn keine Übertragung) wählen.
Beim Puffern von JPEG-Bildern einer Auflösung von 320 × 240 in normaler Qualität:
Anzahl der Auslöser
1
2
3
4
5
Maximale Anzahl der JPEG-Bilder, die pro Auslöser gepuffert werden können (ungefähr) (“A”)
250
125
80
60
50
Empfohlene maximale Anzahl von Bildern vor Alarmauslösung (“B”)
80
40
20
20
10
Empfohlene maximale Anzahl von Bildern nach Alarmauslösung (wenn die Anzahl der Bilder vor Alarmauslösung wie oben angegeben eingestellt wurde) (“C”)
90
40
40
20
30
Ungefähre Anzahl von Bildern, die bei Verwendung der oben angegebenen Einstellungen gespeichert werden (“D”)
170
85
60
40
40
Hinweis
Als allgemeine Richtlinie gilt, dass die empfohlene maximale Anzahl der Bilder vor Alarmauslösung etwa 1/3 der Anzahl an Bildern betragen sollte, die für den Auslöser maximal gepuffert werden können.
(“B” ist gleich oder kleiner als “A”×1/3, wie oben gezeigt).
Als allgemeine Richtlinie gilt, dass die Anzahl der Bilder nach Alarmauslösung die Gesamtanzahl der Bilder, die für den Auslöser gepuffert werden können, abzüglich der 2-fachen Anzahl der Bilder vor Alarmauslösung, nicht übersteigen sollte.
(“C” ist gleich oder kleiner als “A”-(2דB”) wie oben gezeigt).
Beachten Sie, dass bei Verwendung der oben aufgeführten Einstellungen die tatsächliche Anzahl der gepufferten Bilder (“D”) kleiner ist als die maximale Anzahl der Bilder, die für den Auslöser gespeichert werden können (“A”).
Wird der Wert für die Bilder nach Alarmauslösung zu hoch eingestellt, dann werden Bilder vor der Alarmauslösung überschrieben.
Wird der Wert für die Bilder vor Alarmauslösung zu hoch eingestellt, dann werden die Bilder möglicherweise nicht erwartungsgemäß gepuffert.